“Hier fühl ich mich wohl.”

Wohntipps für mehr Lebensqualität

 

Wie heize und lüfte ich richtig? Wie kann ich Strom sparen? Welche Versicherungen brauche ich als Mieter? Was muss ich zum Rundfunkbeitrag wissen?

Antworten auf Ihre Fragen, praktische Hinweise und Ratgeber rund um‘s Wohnen haben wir in den nachfolgenden Mietertipps für Sie zusammengestellt.

 

  • Rundfunkbeitrag

    Jeder Haushalt muss für den Empfang der öffentlich-rechtlichen Fernseh- und Radioprogramme den einheitlichen Rundfunkbeitrag in Höhe von 17,98 Euro monatlich zahlen.

    Wie viele Empfangsgeräte Sie besitzen und wie viele Personen in Ihrer Wohnung leben, spielt dabei keine Rolle: Eine Wohnung – ein Beitrag.

    Es besteht die Möglichkeit, sich aus finanziellen oder gesundheitlichen Gründen von der Beitragspflicht befreien zu lassen oder eine Ermäßigung zu beantragen. Zum Beispiel für Menschen mit Behinderungen oder Empfänger von staatlichen Sozialleistungen.

    Ausführliche Informationen und Formulare zum An-, Um- und Abmelden des Rundfunkbeitrages gibt es hier:

    Rundfunkbeitrag

  • 20 Tipps zum Heizen und Lüften

    Beim Duschen, Kochen, Bügeln oder einfach durch Schwitzen: Überall in Ihrer Wohnung entsteht feuchte Raumluft. Diese muss durch Lüften abtransportiert werden, damit sich kein gesundheitsgefährdender Schimmel bildet. Auch zu sparsames Heizen im Winter verursacht Feuchtigkeitsschäden.

    Der Deutsche Mieterbund hat 20 Tipps zusammengestellt: So heizen und lüften Sie richtig und vermeiden Schimmelbefall.

    1. Auch im Herbst und Frühjahr sollten (bei Anwesenheit) folgende Temperaturen eingehalten werden: Im Wohnzimmer, Kinderzimmer und in der Küche 20°C, im Bad 21°C, nachts im Schlafzimmer 14°C. Als Faustregel gilt: je kühler die Zimmertemperatur, desto öfter muss gelüftet werden.
    2. Die Heizung auch bei Abwesenheit tagsüber nie ganz abstellen. Ständiges Auskühlen und Wiederaufheizen ist teurer als das Halten einer abgesenkten Durchschnittstemperatur.
    3. Innentüren zwischen unterschiedlich beheizten Räumen tags und nachts geschlossen halten.
    4. Nicht vom Wohnzimmer das Schlafzimmer mitheizen. Das "Überschlagen lassen" des nicht geheizten Schlafzimmers führt nur warme, d. h. feuchte Luft ins Schlafzimmer; diese schlägt dort ihre Feuchtigkeit nieder.
    5. Richtig lüften bedeutet: Die Fenster kurzzeitig (5 Minuten reichen oft schon aus) ganz öffnen (Stoßlüften). Kippstellung ist wirkungslos und verschwendet Heizenergie.
    6. Morgens in der Wohnung einen kompletten Luftwechsel durchführen. Am besten Durchzug machen, ansonsten in jedem Zimmer das Fenster weit öffnen.
    7. Die Mindestzeit für die Lüftung hängt von dem Unterschied der Zimmertemperatur zur Außentemperatur und davon ab, wie viel Wind weht.
    8. Selbst bei Windstille und geringem Temperaturunterschied reichen in der Regel 15 Minuten Stoßlüftung aus.
    9. Je kälter es draußen ist, desto kürzer muss gelüftet werden.
    10. Einmal täglich lüften genügt nicht. Vormittags und nachmittags nochmals die Zimmer lüften, in denen sich Personen aufgehalten haben. Abends einen kompletten Luftwechsel inkl. Schlafzimmer vornehmen.
    11. Nicht von einem Zimmer in ein anderes, sondern nach draußen lüften.
    12. Bei innen liegendem Bad ohne Fenster auf dem kürzesten Weg (durch ein anderes Zimmer) lüften. Die anderen Türen geschlossen halten. Besonders nach dem Baden oder Duschen soll sich der Wasserdampf nicht gleichmäßig in der Wohnung verteilen.
    13. Große Mengen Wasserdampf (z. B. durch Kochen) möglichst sofort nach draußen ab lüften. Auch hier durch Schließen der Zimmertüren verhindern, dass sich der Dampf in der Wohnung verteilt.
    14. Wenn Wäsche in der Wohnung getrocknet werden muss, weil ein Trockenraum fehlt, dieses Zimmer öfter lüften. Zimmertüre geschlossen halten.
    15. Nach dem Bügeln lüften.
    16. Auch bei Regenwetter lüften. Wenn es nicht gerade zum Fenster hereinregnet, ist die kalte Außenluft trotzdem trockener als die warme Zimmerluft.
    17. Luftbefeuchter sind fast immer überflüssig.
    18. Bei Abwesenheit über Tage ist natürlich auch das Lüften tagsüber nicht möglich, aber auch nicht nötig! Hier reicht es, morgens und abends richtig zu lüften.
    19. Bei neuen, besonders dichten Isolierglasfenstern häufiger lüften als früher. Auch dann spart man im Vergleich zum alten Fenster Heizenergie.
    20. Große Schränke sollten nicht zu dicht an kritische Wände angerückt werden. Aber: Zwei bis vier Zentimeter Abstand müssen reichen.

    Tipps für richtiges Heizen und Lüften als Download

    Quelle: http://www.mieterbund.de/942.html

  • Welche Versicherungen brauche ich als Mieter?

    Aus unserer langjährigen Erfahrung möchten wir unseren Mietern zwei Versicherungen dringend empfehlen. Sie bieten Ihnen wichtigen Schutz und sind vergleichsweise preiswert.

    Privathaftpflichtversicherung

    Die private Haftpflichtversicherung ist unverzichtbar für jeden Mieter. Sie kommt für die Schäden auf, die Sie in Ihrer Wohnung unabsichtlich verursachen.

    Bei einem selbstverschuldeten Wohnungsbrand entstehen zum Beispiel schnell Schäden von hunderttausenden Euro. Ohne ausreichende Absicherung kann Sie also schon ein kleines Missgeschick in Ihrer finanziellen Existenz bedrohen.

    Eine Privathaftpflichtversicherung haftet – je nach Tarif – auch für die Kosten, die entstehen, wenn Sie Ihren Wohnungsschlüssel verlieren. Das wird vor allem dann teuer, wenn die komplette Schließanlage eines Mehrfamilienhauses ausgetauscht werden muss.

    Mit einer guten Privathaftpflichtversicherung können Sie in solchen Fällen gelassen bleiben. Auch in vielen anderen Bereichen des privaten Alltags sind Haftpflichtversicherte vor Schadensersatzansprüchen optimal geschützt.

    Hausratversicherung

    Weniger notwendig als die Privathaftpflichtversicherung, aber dennoch empfehlenswert ist eine Hausratversicherung. Hausrat – das sind Ihre Möbel, Kleidung und Schmuck, Ihr Geschirr und Ihre Haushaltsgeräte. Kurz: alle beweglichen Gegenstände Ihres Haushaltes.

    Mit einer Hausratversicherung versichern Sie Ihre Wohnungseinrichtung und Ihre persönlichen Gebrauchsgegenstände gegen Feuer, Einbruch, Leitungswasser, Vandalismus sowie Sturm und Hagel.

    Vor dem Abschluss einer Hausratversicherung sollten Sie die Details genau prüfen und die Deckungssumme auf den Wert Ihrer Einrichtung abstimmen.

  • Strom sparen zahlt sich aus

    Weniger Strom verbrauchen schont die Haushaltskasse und freut die Umwelt. Kennen Sie die Stromfresser in Ihrer Wohnung? Die Energieberatung der Verbraucherzentralen in Deutschland gibt Tipps zum Stromsparen in Haushalt:

    Sparsame Geräte

    • Achten Sie schon beim Kauf elektrischer Geräte auf die Kennzeichnung des Energieverbrauchs. Die sogenannte Energieetikette für Haushaltsgeräte dokumentiert unter anderem auch den Stromverbrauch.

    Stand-by-Modus

    • Viele Geräte verbrauchen auch im ausgeschalteten Zustand Strom. Ziehen Sie den Stecker, wenn Sie diese Geräte nicht benutzen. Oder verwenden Sie ausschaltbareSteckerleisten.

    Beleuchtung

    • Klassische Glühbirnen wandeln nur fünf Prozent des Stroms in Licht um. Der Rest geht als Wärme verloren. Moderne Energiesparlampen oder LEDs sind sparsam und halten lange. Es gibt sie in verschiedenen Lichtfarben: Vom gemütlichen „extra-warmweiß“ bis zum sehr sachlichen „tageslichtweiß“.

    Kochen und Backen

    • Kochen Sie stets mit geschlossenem Deckel.
    • Verwenden Sie den kleinstmöglichen Topf und eine in der Größe genau passende Herdplatte.
    • Mit einem Induktionsherd lassen sich 20 % der Energiekosten gegenüber einem herkömmlichen Herd einsparen.
    • Heißes Wasser bereiten Sie kostengünstig mit einem Wasserkocher zu.
    • Kleine Speisemengen erwärmen Sie in der Mikrowelle, da hier kaum Energie durch Wärmeübertragung verloren geht.
    • Verzichten Sie auf das Vorheizen im Backofen.

    Kühl- und Gefriergeräte

    • müssen kühl stehen, also nicht neben der Heizung oder dem Backofen.
    • Öffnen Sie die Türen möglichst kurz und achten Sie darauf, dass die Rückwand und die Lüftungsschlitze der Geräte frei bleiben.
    • Lassen Sie warme Speisen zunächst abkühlen, bevor Sie sie in den Kühlschrank stellen.
    • Tauen Sie die Kühl- und Gefriergeräte regelmäßig ab, da die Eisschicht an den Innenwänden den Stromverbrauch erhöht.

    Waschen und Trocknen

    • Befüllen Sie Ihre Waschmaschine stets so weit wie möglich.
    • Mit niedrigen Temperaturen sparen Sie zusätzlich Strom.
    • Nutzen Sie Energiesparprogramme.
    • Wer nicht auf den Wäschetrockner verzichten möchte, sollte die Wäsche zuvor mit mindestens 1.200 Umdrehungen gut schleudern.

    Ladegeräte und Netzteile

    • Ziehen Sie die Netzteile von Akku-Rasierern, elektronischen Zahnbürsten, Laptops oder Handys aus der Steckdose, wenn die Geräte voll geladen sind.

    Quelle: http://www.verbraucherzentrale-energieberatung.de/web/downloads/
    VZE_Broschuere_Stromsparen.pdf

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